Zu Besuch bei der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar.
Am Dienstag hatte ich die Gelegenheit, mit führenden Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar über zentrale wirtschaftspolitische Herausforderungen in der Region zu sprechen. Empfangen wurde ich von IHK-Präsident Manfred Schnabel, Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke und Geschäftsführer Andreas Kempff.
Ein besonders wichtiges Thema war die Nachfolgefrage im Mittelstand. Viele Unternehmen stehen vor einem Generationswechsel, doch oft fehlt es an Nachfolger*innen. Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, wie wir Unternehmertum attraktiver machen können – sei es durch gezielte Vermittlung zwischen Übergebenden und Interessierten oder durch bessere Rahmenbedingungen für Existenzgründer*innen.
Ein weiteres zentrales Thema war die Entlastungsallianz für Baden-Württemberg, eine Initiative der Landesregierung und acht Verbänden zum Abbau bürokratischer Hürden. Die Allianz wurde als wirksames Instrument hervorgehoben, das praxisnahe Lösungen für Unternehmen entwickelt und echte Fortschritte beim Bürokratieabbau erzielt.
Auch die duale Ausbildung spielte eine große Rolle im Gespräch. Sie bleibt ein entscheidender Pfeiler der Fachkräftesicherung in der Region. Eng damit verknüpft ist die Integration ausländischer Fachkräfte, die durch eine schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtert werden muss. Hier waren wir uns einig: Betriebe sind ideale Orte für erfolgreiche Integration, wenn die bürokratischen Prozesse entsprechend angepasst werden.
Ich habe in diesem Gespräch noch einmal unterstrichen, wie wichtig mir eine starke Wirtschaft und ein leistungsfähiger Mittelstand sind. Unsere Unternehmen brauchen gute Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und starke Anreize, um in die Zukunft zu investieren.
Der Besuch hat gezeigt, dass Politik und Wirtschaft in der Region Rhein-Neckar eng zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen wir uns weiter für eine wirtschaftsstarke, innovationsfreundliche und nachhaltige Region einsetzen!