Gemeinsame Pressemitteilung von Dr. Susanne Aschhoff, Dr. Marilena Geugjes und Elke Zimmer vom 29. Juli 2025
Klinikverbund Heidelberg–Mannheim wird Realität – Kabinett beschließt Umsetzung.
Aschhoff/Geugjes/Zimmer (GRÜNE): „Heute ist ein wichtiger Tag für die Metropolregion Rhein-Neckar: Der Weg für den Klinikverbund Heidelberg–Mannheim ist endgültig frei. Es ist ein großer gesundheitspolitischer Erfolg, der das Uniklinikum Mannheim sichert, Heidelberg als führenden Forschungsstandort stärkt und die bislang schon enge und erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Verbundmodell ihre volle Strahlkraft als Leuchtturmprojekt für Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft entfalten kann.“
Das Landeskabinett hat in seiner Sitzung am 29. Juli die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Realisierung des Universitätsklinikverbunds Heidelberg–Mannheim beschlossen. Mit diesem Beschluss wird die Umsetzung des Verbundmodells konkret – ein entscheidender Schritt, der das Universitätsklinikum Mannheim auf eine langfristig tragfähige Basis stellt und die Stadt Mannheim finanziell wie strukturell deutlich entlastet.
Für die Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff (Mannheim-Nord) und Elke Zimmer (Mannheim-Süd, beide GRÜNE) ist es einer der bedeutendsten politischen Erfolge der laufenden Legislaturperiode: „Die Bedeutung der heutigen Entscheidung für Mannheim, kann man gar nicht hoch genug einordnen. Denn nach vielen Jahren des Ringens ist es nun amtlich: Das Universitätsklinikum Mannheim ist gesichert – medizinisch, finanziell und strukturell. Das ist ein echter Durchbruch und eine enorm wichtige Nachricht für die ganze Stadt“, so Aschhoff.
Die Realisierung des Verbunds markiert den Startpunkt für eine neue Ära universitärer Spitzenmedizin in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Universitätsklinikum Heidelberg übernimmt dabei die strategische Führung. Gleichzeitig bleiben die Rechtsformen beider Kliniken bestehen, bei einem Maximum an Vernetzung und Koordination.
„Wir freuen uns sehr, dass für diesen Verbund eine hervorragende Lösung gefunden wurde: Er verbindet medizinische Exzellenz, regionale Verantwortung, wirtschaftliche Stabilität und die Sicherung von Arbeitsplätzen – ein großer Gewinn für Mannheim und die gesamte Region“, erklärt Zimmer.
Auch die Heidelberger Abgeordnete Dr. Marilena Geugjes unterstreicht die Bedeutung des Beschlusses: „Dieser Verbund ist ein Modellprojekt mit Vorbildcharakter – für die Versorgungsqualität, für die Forschung und für die Ausbildung zukünftiger Mediziner*innen.“
Zentral bei diesem Beschluss sind in den Augen der Abgeordneten, das zukunftsweisende Zielmodell für einen engen gesellschaftsrechtlichen Verbund der beiden Unikliniken, die solide Grundlagen für Verträge, Geschäftsordnungen und Satzungen, die Verankerung der strategischen Führung beim Universitätsklinikum Heidelberg, die versorgungsorientierte, standortübergreifende und kooperative Ausrichtung der medizinischen Versorgung und die Sicherung beider Standorte und deren gezielter Weiterentwicklung.
Aschhoff, Geugjes und Zimmer danken allen Beteiligten, insbesondere dem Gesundheitsministerium unter Manne Lucha und dem Wissenschaftsministerium unter Petra Olschowski, für ihren Einsatz:
„Dass dieser Verbund nun Realität wird, ist das Ergebnis hartnäckiger politischer Arbeit und einer starken Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg.“
Die Abgeordneten werden den weiteren Umsetzungsprozess weiterhin eng begleiten.